Janet Evanovich - Kuss mit Soße (Stephanie Plum)

Kautionsjägerin Stephanie Plum hat es diesmal mit einem besonders blutrünstigem Fall zu tun: vor den Augen von Kollegin (und Freundin) Lula wird der Star- und Fernsehkoch Stanley Chipotle von zwei finsteren Gestalten enthauptet! Lulu flieht, ist nun aber im Visier der Killer.

Stephanie jagt mal wieder Kautionsflüchtlinge und jobt bei Ranger. Er hat den Verdacht, dass einer seiner Mitarbeiter ihm übel mitspielt, denn immer wieder werden Kunden ausgeraubt, indem die Alarmanlage für genau 15 Minuten abgeschaltet wird. Er möchte, dass Stephanie under cover ermittelt.

Logisch, dass Morelli (Stephanies On & Off Boyfriend, seines Zeichens Poilzist) nicht begeistert ist vom Nebenjob seiner Herzdame. Allerdings liegen die Beiden mal wieder im Klinsch, so dass er vielleicht gerade eher ihr Ex ist und damit sein Vetorecht verspielt hat. Und Stephanie braucht das Geld. Währenddessen beschließt Lulu am BBQ Wettbewerb teilzunehmen, denn hier vermutet sie das Motiv für den Mord an dem TV Koch. Leider kann sie weder kochen noch grillen - daher beginnt sie im Hause Plum mit Unterstützung von Oma Mazur (wenn diese nicht gerade wieder zum Zeitvertreib auf einem Trauergottesdienst ist) zu experiementieren und setzt dabei den Garten in Brand.

Es gehen auch noch mindestens zwei Autos von Ranger (oh Mann, der Typ hat eine Engelsgeduld, was Stephanie schon von ihm Autos zerstört hat... wobei.. eigentlich kann sie nie etwas dafür), Stephanies Ford sowie Stephanies Wohnung in Flammen auf. Ich denke, es ist unnötig zu erwähnen, dass Lulu und Oma den Wettbewerb nicht gewinnen, sondern... genau... der Stand in Brand gerät. Aber sie (Stephanie als Hot Dog verkleidet... köstlich!) finden die Täter und können sie mit Hilfe von Morelli überwältigen. Stephanie löst am Ende den Fall für Rangeman und einige schräge Kautionsflüchtlinge sind auch wieder mit von der Partie.

 

Wie immer ein lustiger, turbulenter Roman von Evanovich. Skurrile Typen wohin das Auge reicht. Keine hochgeistige Literatur, aber auch nicht der übliche Kirmi - schlicht und ergreifend die richtige Lektüre zur Unterhaltung zwischendurch. Macht Spaß und liegt nicht schwer im Magen... bzw. macht keinen schweren Kopf.

Ich frage mich, ob man die Plum Romane besser in der korrekten Reihenfolge lesen sollte, aber bisher konnte man sich die Bände auch einzeln zu Gemüte führen. Da streiten sich die Geister.

Bedauerlich finde ich, was der deutsche Verlag aus den ursprüglich witzigen Titeln gemacht hat... nicht gut, wobei die die Cover-Gestaltung ganz gelungen finde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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