Steve Hockensmith - Weiße Magie mordsgünstig

Als Alanis McLachlans Mutter stirbt, ist sie nicht sonderlich traurig, schließlich hatten sie kein gutes Verhältnis und sie haben sich die letzten Jahre nicht gesehen. Als sie dann einen kleinen esoterischen Laden in einem Kaff im Nirgendwo erbt, entschließt sie sich die Sache mal anzuschauen. Ihre Mutter wurde ermordet und Alanis versucht den Mörder zufinden. Man sollte bedenken, dass Alanis Mutter eine Trickbetrügerin war und diesmal ihr Glück wohl mit Tarotkarten gemacht hat. Alanis dagegen hat keine Ahnung von Tarot. Mit dem Haus "erbt" sie auch noch die Mitbewohnerin der Mutter: die junge Clarice. Letzteres ist nicht sonderlich begeistert von Alanis Anwesenheit und so hat Alansi auch sie kurzfristig in Verdacht, die Möderin zu sein. Der Detective, der den Fall untersucht, ist - natürlich - ein atraktiver Kerl, der Alanis schöne Augen macht. Es kommen noch mehrere etwas skurile Menschen vor und Hockensmith schafft es das Buch lustig und spannend zu schreiben. Bei den Deutungen der Karten hat er sich auf seine Co-Autorin Lisa Falco verlassen.

 

Zu Beginn eines jeden Kapitels findet sich ein Bild einer Tarotkarte mit einer kurzen Erklärung zu dieser Karte, Zitate aus dem Buch von Miss Chance "Der Weisheit unerschöpfliche Wege" (das es nicht im richtigen Leben gibt!!! nur in diesem Buch). Dieses Buch liest Alanis, um mehr über Tarot zu lernen und die Karten legen zu können. Obwohl sie nicht daran glaubt und vor allem nicht betrügen will, legt sie alten Kunden ihrer Mutter die Karten, um herauszufinden, wer sie ermordet hat. Dabei stellt sich heraus, dass sie ein erstaunliches Talent dazu hat. Sie versucht, Dinge, die ihre Mutter den Menschen angetan hat (z.B. Ihnen den Schmuck abgeluchst), wieder gutzumachen und bringt sich damit ziemlich in Gefahr. Die Tarorsitzungen sind ausführlich mit Illustrationen der Karten und Erläuterungen beschrieben.

Es gibt viele lustige Szenen und es ist kein Krimi im üblichen Sinne, aber doch spannend.

Ich will an dieser Stelle nicht mehr zum Inhalt sagen, nur soviel: es ist nicht immer alles so wie es scheint!

 

 

 

 

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