Hyorth und Rosenfeldt "Der Mann, der kein Mörder war" (Hörbuch)

Stefan Bergmann ist eigentlich Kriminalpsychologe und - wenn man ehrlich ist - ein Arschloch vor dem Herrn. Selten einen so unsympathischen Helden erlebt. Auf der anderen Seite hat er, wie alle Menschen, auch liebenswerte Seiten. Als Psychologe ist er genial, und äußerst manipulativ.  Er nutzt seine beruflichen Fähigkeiten, um Frauen ins Bett zu kriegen und hat ganz eigene Kategorien entwickelt, um diese Frauen einzuteilen.  ... mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden ... und NEIN, er ist kein psychopathischer Frauenmörder.
Im Laufe des Buches erfahren wir in Rückblicken, dass Bergman bereits vorher mit dem Team der Stockholmer Polizei zusammengearbeitet hat, man erfährt viel über seine Kindheit (nicht so glücklich), Ehe (sehr glücklich) und den Verlust seiner Frau und Tochter (sehr traurig). Wider Willen und eigentlich aus alter Freundschaft zieht ihn Kommissar Höglund zum Fall hinzu. Bergmanns alte Rivalität mit Ursula, der Kriminaltechnikerin flammt wieder auf und er ist weiß Gott kein Teamplayer.
Robert Eriksson , ein Schüler eines Elitegymnasiums (übrigens das, auf das Bergmann einst ging, wird tot aufgefunden, das Herz wurde ihm herausgerissen. Die Ermittlungen führen das Team auf die Spuren zahlreicher Verdächtiger.

Spannende Story, das Hörbuch ist sehr gut gelesen. Die Charaktere, allen voran Bergmann, sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig.

 

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