Peter Stjernström „Das beste Buch der Welt“

Titus Jensen ist Alkoholiker und außerdem ein, inzwischen etwas abgehalfterter; Schriftsteller, derzeit mit schwerer Schreibblockade. Im Suff kommen er und sein Schriftstellerkollege und Rivale Eddie X. auf die Idee, man könne doch das „beste Buch der Welt“ schreiben. Ein Buch, in dem alles vorkommt, alles, was einen Bestseller so ausmacht: Liebe, Verrat, DIY Tipps, Mord etc. Doch sie verwerfen die Idee gleich wieder, denn ihnen ist klar, gemeinsam ist dies unmöglich. Titus lässt die Idee nicht los und er geht am nächsten Tag gleich zu seiner Lektorin Astra und bietet ihr die Idee an. Der Verlag willigt ein, allerdings stellt Eva, die Verlagschefin, einige Bedingungen. Was keiner ahnt: Eddie X. hat sich auch entschlossen, diese „Schnapsidee“ in die Tat umzusetzen.

 

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, wobei Teil 1 (Einleitung) und 3 (Schluss) nur aus jeweils einem Kapitel, der Hauptteil (Teil 2) dagegen aus 40 kurzen Kapiteln besteht. Teil 2 beschreibt nun den Schreibprozess, die Höhen und Tiefen sowie Recherche-Arbeiten und enthält Auszüge aus dem besagten Buch.

 

Das alles klingt in der Theorie nach einem lustigen, spannenden Buch. Leider ist das nicht der Fall. „Das beste Buch der Welt“ macht seinem Namen jedenfalls keine Ehre. Es ist ganz ok, aber er hält auf gar keinen Fall, was die Lobhudeleien auf dem Klappentext sowie die Idee verspricht.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0