Diskussion zu "Das Meer in Gold und Grau" von Veronika Peters

Der Verlag Random House fasst den Inhalt des Buches wie folgt zusammen:

"Eine junge Frau auf der Reise. Eine alte Frau, die nicht mehr viel Zeit hat. Eine Begegnung, die ungeahnte Türen öffnet

Katia Werner steht kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag, als sie von einem auf den anderen Tag ihren Job samt Wohnung verliert. In dem Bedürfnis, alles hinter sich zu lassen, macht sie sich kurzerhand auf den Weg zu ihrer alten Tante – einer Halbschwester ihres Vaters, die sie bisher noch nicht kennt. Tante Ruth betreibt das malerisch abgelegene „Strandhotel Palau“ an der Ostsee, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Seine reichlich betagten Bewohner und vor allem die ebenso ruppige wie auf ihre ganz eigene Weise beeindruckende Tante sorgen dafür, dass aus dem spontanen Wochenendbesuch viele Monate werden. Nach chaotischen Beziehungen und zahllosen Fluchten lässt Katia sich zum ersten Mal auf das Wagnis des Bleibens ein – und ahnt doch nicht, dass sie damit die größte Herausforderung ihres Lebens annimmt."

Zitat aus: http://www.randomhouse.de/Buch/Das-Meer-in-Gold-und-Grau-Roman/Veronika-Peters/e263170.rhd

 

Was wir über das Buch denken:

Es handelt sich hierbei um Unterhaltungsliteratur, es liest sich schnell und leicht. Die Ostsee Beschreibungen sind gut und stimmungsvoll. Der Stil ist nicht herausragend, aber für uns durchaus annehmbar.

 

Die beiden Hauptpersonen Katia und Ruth werden nicht sonderlich sympathisch dargestellt. Katia wirkt lethargisch, bindungsunfähig, konfliktscheu, ständig auf der Flucht. Alles was sie besitzt, passt in einen Koffer. Dies umschreibt ihren Charakter sehr gut, denn es zeigt, sie hat immer einen Fuß in der Tür, um sich davon zu machen.

Ruth ist launisch und zickig, hat aber im Gegensatz zu ihrer Nichte wenigstens "Pfeffer im Arsch". Katia handelt nur, wenn sie dazu gewzungen ist.

 

Auf der anderem Seite ist das restliche Personal des "Palau" nett, sympathisch und gut beschrieben. Man sieht, die Autorin hat durchaus Potential, schöpft es anber leider nicht aus.

 

Alles wird nur angerissen, nicht weiter geklärt oder erklärt.

Katia macht zwar eine Veränderung durch, sie beginnt tatsächlich sich für Hotel und Fotografie zu interessieren, aber auch hier ist alles nicht wirklich ausgeschöpft.

 

Fazit: das Buch war ok, aber nicht sonderlich empfehlenswert. Leider.