Jessie Burton - The Miniaturist

Amsterdam am Ende der 80er Jahre des 17. Jahrhunderts: Die 18 jährige Petronella (genannt Nella) Oortman heiratet den Kaufmann Johannes Brandt und zieht – mit ihrem Papagei Peebo - vom Land nach Amsterdam. In seinem Haushalt leben Marin, seine jüngere, unverheiratete Schwester, Otto -(genannt Toot) ein ehemaliger Sklave aus den Kolonien, Cornelia – das Hausmädchen, eine ehemalige Waise und die Hunde Dhana und

Rezeki. Als Hochzeitsgeschenk bekommt sie ein Miniaturhaus geschenkt, das genauso aussieht, wie das Haus in dem sie jetzt lebt. Zunähst ist sie erbost, dann beginnt sie bei einem Miniaturenhersteller ein paar Dinge zu bestellen und erhält plötzlich, nach und nach, Dinge, die sie nicht bestellt hat, aber die 100% bis ins kleinste Detail den Dingen und Menschen im Haus ähneln. Die zugesandten Kleinigkeiten scheinen eine Prophezeiung oder gar eine Bedrohung zu sein. Auch im realen Leben stößt auf Nella auf Geheimnisse und Mauern des Schweigens.

Das Buch ist ein wahrer „pageturner“, Jessie Burton schreibt in einer schönen Sprache. Besonders erwähnenswert ist das Glossar am Ende mit den wichtigsten holländischen begriffen, die sie verwendet. Auch, wenn einige Fragen offen bleiben, ist dieses Buch durchaus empfehlenswert.