Diskussion zu Isabel Allende "Mayas Notebook / Mayas Tagebuch"

Hier findet sich nach dem BookClub unser Fazit,

 

Zunächst zum Inhalt:

"Die neunzehnjährige Maya ist auf der Flucht. Vor ihrem trostlosen Leben in Las Vegas, der Prostitution, den Drogen, der Polizei, einer brutalen Verbrecherbande. Mit Hilfe ihrer geliebten Großmutter gelangt sie auf eine abgelegene Insel im Süden Chiles. An diesem einfachen Ort mit seinen bodenständigen Bewohnern nimmt sie Quartier bei Manuel, einem kauzigen alten Anthropologen und Freund der Familie. Nach und nach kommt sie Manuel und den verstörenden Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur, die mit der jüngeren Geschichte des Landes eng verbunden sind. Dabei begibt Maya sich auf ihr bislang größtes Abenteuer: die Entdeckung ihrer eigenen Seele. Doch als plötzlich Gestalten aus ihrem früheren Leben auftauchen, gerät alles ins Wanken.

Mayas Tagebuch erzählt von einer gezeichneten jungen Frau, die die unermesslichen Schönheiten des Lebens neu entdeckt und wieder zu verlieren droht. Ein unverwechselbarer Allende-Roman: bewegend, spannend und mit warmherzigem Humor geschrieben."

 

Quelle:http://www.suhrkamp.de/isabel-allende/mayas-tagebuch_941.html

 

"Maya's Tagebuch" enthält, wie alle Bücher von Allende, Elemente des magischen Realismus. Uns allen hat es gut gefallen, dass diese Teile zurückhaltend sind und nicht überbordend. Ale Charaktere sind gut, konsequent und glaubwürdig ausgearbeitet. Besondere Kleinigkeiten, wie der Name "Popo" für den Großvater, sind schön eingearbeitet. Chiloé, Carlifonien und Oregon  sind realistisch beschreiben.

Schade fanden wir, dass die Großmutter ein wenig zu "kriminalistisch" ist,  das hätte es nicht gebraucht. Das gilt auch für die FBI Verfolgung . Das Motiv für Mayas Verlustängste waren uns nicht ausreichend ausgearbeitet bzw. oft nicht 100% nachvollziehbar.


Dennoch alles in allem ein gutes, interessantes Buch.