Diskussion zu Jan Schröters "Rettungsringe"

Hier unser Fazit nach dem BookClub.

 

Vorab zum Inhalt: "Paul Cullmann ist jegliches Gefühl für die eigene Befindlichkeit abhanden gekommen. 20 Kilo Übergewicht. Ehe und Geschäft kaputt. Er fühlt sich als Treibgut im Strom des Lebens. Wo ist er bloß geblieben, der große Plan?
Auf der Abifeier seines Sohnes beschließt er mit ein paar ehemaligen Klassenkameraden, die missglückte Abschlussfahrt – eine Kanutour auf der Weser – nachzuholen. Drei Frauen, drei Männer, drei Kanus. Eine Fahrt voller Unwägbarkeiten, Turbulenzen und persönlicher Erkenntnisse nimmt ihren Lauf"

Quelle: http://www.droemer-knaur.de/buch/7904162/rettungsringe

 

Was uns am meisten aufgefallen ist, war die Tatsache, dass man dem gesamten Buch anmerkt, dass Schröter Drehbuch-Autor ist. Ein Gag bzw. eine dynamische, aufregende Szene jagte die nächste. Er bindet Naturschauspiele (Regengüsse/Gewitter) in die Geschichte ein, um die Gefühle der Protagonisten widerzuspiegeln. Manchmal ist dies ein bißchen zu gewollt und offensichtlich.

Vieles war vorhersehbar und er bietet so ziemlich jedes Klischee. Er überzieht seine Firguren absichtlch. Als Film wäre dieses Buch sicher witzig und ein Renner.

Jede Generation findet sich wieder und die ein oder andere von uns, kam der Abi-Ball sehr bekannt vor.

Der Humor war nicht jedermanns Sache. Man muss schon in der richtigen Stimmung sein, um für den Witz empfänglich zu sein (so wie ich auf meiner Reise).

Das Buch ist leichte Kost und wir würden es nur unter der Voraussetzung weiterempfehlen, dass der Leser sich für Bücher dieses Art begeistern kann .

 

Hier gibt es ein paar Infos zum Autor.